Ein Programm, das vom Flötisten von Leonardo García Alarcón; Rodrigo Calveyra vorgeschlagen wurde.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts stand die Dynastie der Wasa, auf dem Höhepunkt ihres Wohlstands und zog viele Musikmeister nach Vilnius. Kurz nach seiner Krönung stellte Sigismund III. 16 führende italienische Musiker ein, was etwas Sonne in die Musik seines Hofes brachte.
Einer der einflussreichsten dieser Meister war zweifellos Tarquinio Merula, der zwischen 1621 und 1626 als „organista di chiesa e di camera“ für Sigismund III. Vasa tätig war. Unmittelbar nach dieser Zeit kehrte Merula nach Cremona zurück, wo er als Kapellmeister an der Kathedrale tätig war.
Merula war ein Vorläufer des Frühbarocks. Er hat die Kantate praktisch erfunden. In Bezug auf die Kirchenmusik folgte Merula dem Beispiel Claudio Monteverdis und verwendete oft die Techniken seines älteren Kollegen.
Tarquinio Merula (1595-1665)
Beatus vir, La Treccha, Chi vuol ch’io m’innamori
Cantate,jubilate, Canzona, La Ruggiera, Hor ch’è tempo di dormire, Ballo detto Gennaro, Gaudeamus omnes Sonata cromatica, Ciaccona, Su la cetra amorosa, Folle è ben che si crede.
Renata Dubinskaite mezzo
Josué Melendez Kornett
Davide Pozzi Cembalo und Orgel
Rodrigo Calveyra Flöten und Leitung
