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Der Pavillon

Das Projekt

Le Pavillon ist der neue Referenzort für digitale Kultur in Wallonien. Dieses neue Zentrum für Ausstellungen, Experimente und Innovationen befindet sich auf der Esplanade der Zitadelle von Namur und dekliniert die Disziplinen auseinander und greift gleichzeitig Kunst, Wissenschaft und Technologie auf, um unsere heutige Zeit besser hinterfragen zu können.

Mit einem anspruchsvollen und gleichzeitig für alle zugänglichen Programm bietet der Pavillon dem Publikum die Möglichkeit, die Auswirkungen technologischer Innovationen zu analysieren, aber auch Perspektiven zu öffnen, Gewissheiten zu erschüttern, Emotionen zu wecken, zum Nachdenken anzuregen, das Auge und die Sinne zu verzaubern. All dies geschieht in einer spielerischen und entspannten Atmosphäre.

Im Pavillon finden das ganze Jahr über wechselnde Ausstellungen, Konferenzen, Workshops, Praktika und Performances statt.

Der Ort

Trotz seines Aussehens als astronomische Station stammt der Pavillon nicht vom Mars, sondern aus Mailand. Er war der belgische Pavillon auf der Weltausstellung 2015 in Mailand. Die vom Architekten Patrick Génard aus Namur entworfene Struktur des Pavillons spiegelt das für diese Ausgabe 2015 gewählte Thema wider: “Den Planeten ernähren, Energie für das Leben.”

“Wir haben uns den belgischen Pavillon in Form einer Lobe City vorgestellt. Als Reaktion auf das konzentrische Wachstum der Städte, das als erdrückend empfunden wird, befürwortet die lappenförmige Struktur den Bau einer Reihe von Stadtvierteln um das Herz der Stadt herum, die durch Grünflächen voneinander getrennt sind. Diese Stadtteile sind unabhängig, aber miteinander verbunden. Diese kreisförmige Struktur, die von den Städten Berlin, Kopenhagen, aber auch Aalst übernommen wurde, ist die ökologisch nachhaltigste, da sie die Wege begrenzt, einen besseren Energiefluss ermöglicht und die Kosten senkt”, erklärt Patrick Génard.