Eine sehr engagierte Performance über das Thema Lohnungleichheit.
In ihrer neuen Kreation spielt Julie Lombe einen launischen Beamten, der zur Zahlung einer Reihe farbenfroher Steuern auffordert, die ebenso obligatorisch wie ungerecht sind. Rosa, rote, blaue, weiße Steuern… Sie spricht cash von kostenloser Arbeit, niedrigen Löhnen, geschlechtsspezifischen Ausgaben, wirtschaftlicher Gewalt, Vermögen und Moral. Während sich ein Weg der Verarmung abzeichnet, entstehen zwischen den Schaltern Poetry Slams, die ein Tabuthema hinterfragen: das Geld. Mit einer Klangkreation von Sara Machine springt das Stück vom MLF zu Margaret Thatcher und von Simone de Beauvoir zu Beyoncé, in einer sozialen Erzählung über finanzielle Emanzipation, die ebenso heftig wie lustig ist.
Maison de la Poésie de Namur, Rue Fumal, Namur, Belgique
